Im April sind im Allgemeinen relativ wenige Touristen unterwegs. Gerade einmal über die Feiertage, zwei höchstens drei Nächte, denn der Karfreitag – Venerdì Santo – ist in Italien kein Feiertag, dh. von Samstag bis Ostermontag ist der Italiener im Allgemeinen unterwegs. Stadtitaliener bevorzugen oftmals die Ruhe eines Agriturismo auf dem Lande oder die ersten warmen Sonnenstrahlen am Meer. Sehr gefragt sind auch die Kunst- und Kulturorte wie Florenz, Pisa und Siena.Als Traditiom genießt der Italiener am Ostersonntag zu Mittag ein mehrgängiges Ostermenü, wo typischerweise das Osterlamm nicht fehlen darf. Sehr typisch als Vorspeise in der südlichen Maremma Toskana sind die Tortelli Maremmani. Als Dessert darf keinesfalls eine Colomba Pasquale fehlen, ein köstliches, süßes Osterbrot, von der teiglichen Beschaffenheit einem Pandoro sehr ähnlich. Für die Kinder oder die Liebste gibt es riesige Überraschungseier aus Schokolade. Konditoreien und Supermärkte sind in der Osterzeit damit geschmückt. Am Ostermontag werden traditionell Ausflüge unternommen, vom Picknick auf dem Lande, bis hin zu den Museumsbesuchen in den Kunststädten. Vor und nach den Osterfeiertagen ist es im Allgemeinen sehr ruhig und man kann sowohl die herrliche toskanische Landschaft beim Wandern oder in Ruhe die Museen der wichtigsten Kunst- und Kulturorte besuchen.

Aerial view of ancient roman amphitheatre, Volterra, Province of Pisa, Tuscany, Italy